Schulung von MultiplikatorInnen, die in der Jugendarbeit tätig sind

Termin nach Vereinbarung; Informationen auf Anfrage

Anfragen an: info@courage-beratung.at. Ziel dieser MultiplikatorInnenschulungen ist das "richtige" pädagogische Eingreifen bei verdeckter oder offener Diskriminierung und/oder antihomosexueller Gewalt gegenüber jugendlichen Lesben und Schwulen.

Sich gleichgeschlechtlich entwickelnde Kinder und Jugendliche brauchen dringend gut informierte und vorurteilsfreie SozialpädagogInnen, die mit ihrem ängstlichen Gefühl des "Anders" – Sein und dem damit oft einhergehenden Gefühlen der Heimatlosigkeit und Fremdheit in der eigenen Familie und peer-group vertraut sind und damit der psychosexuellen Entwicklung des/der Jugendlichen adäquat umgehen können. Junge Lesben und Schwule sind in ihrer Entwicklung aufgrund des vorherrschenden Heterosexismus oft sehr verunsichert und einsam und nicht selten suizidgefährdet (Selbstmordversuchsrate sieben Mal höher als bei heterosexuellen Jugendlichen).

Ziel der Schulung ist es, PädagogInnen im Bereich gleichgeschlechtliche Entwicklungen und Lebensweisen zu sensibilisieren, damit sie in ihrem Verantwortungsbereich offen mit dem Thema Homosexualität umgehen und jungen Lesben und Schwulen einen geschützten Rahmen bieten, in dem sich diese vertrauensvoll an sie wenden und gesund entwickeln können. Ein weiteres Ziel ist eine flächendeckende Aufklärungs- und Bildungsarbeit im Sinne eines Abbaus von Homophobie und antihomosexueller Gewalt unter Jugendlichen.

Die Schulung bzw. Fortbildung ist vor allem für PädagogInnen, JugendreferentInnen, SozialarbeiterInnen etc. in der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit gedacht.

Die Beratungsstelle Courage bietet selbstverständlich auch Beratung und Supervision an.