Die Partner

Starke Allianz gegen Homo-, Bi- Trans- & Interphobie

Gabriele Heinisch-Hosek
Bundesministerin für Bildung und Frauen a.D., Vorsitzende der SPÖ-Bundesfrauenorganisation

„Lesben, Schwule, Bisexuelle, transidente und intersexuelle Menschen sind nach wie vor Diskriminierungen ausgesetzt. Die Tatsache wen Frau oder Mann liebt, entscheidet darüber wie mit Personen umgegangen wird. Und auch das Recht, selbst am besten zu wissen welchem Geschlecht ich mich zugehörig fühle und dementsprechend zu handeln, wird vielfach in Frage gestellt. Egal ob am Arbeitsplatz, in der Schule oder im familiären Umfeld: Ungleichbehandlungen, Diskriminierungen und oft auch Gewalt sind für LGBTI Personen keine Seltenheit.

Das hat uns auch der Bericht der Grundrechteagentur zur Situation von LGBTI Personen schmerzlich vor Augen geführt.

Deshalb gilt es weiterhin einen klaren und deutlichen Standpunkt gegen jegliche Form von Diskriminierung einzunehmen und ein offenes, gleichberechtigtes Miteinander einzufordern.

Vorurteile gehören hinterfragt und aufgebrochen – im Klassenzimmer, am Ausbildungsplatz, bei der Berufswahl und am Arbeitsplatz. In diesem Sinne danke ich der Beratungsstelle Courage und allen beteiligten OrganisatorInnen für die wichtige Sensibilisierungsarbeit und ihr Engagement. Ich wünsche allen TeilnehmerInnen bereichernde Workshops und regen Austausch.

Es geht um Chancengerechtigkeit - egal welches Geschlecht wir haben und unabhängig davon wen wir lieben – und darum, Vielfalt und Diversität als Chance zu begreifen und ihre Potentiale gemeinsam erkunden und nutzen zu können.“

Sandra Frauenberger
Amtsführende Stadträtin für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal

„Die Ergebnisse der EU-weiten Studie zeigen, dass in Österreich 89 % der Lesben, Schwulen und Transgender-Personen in der Schule aufgrund ihrer Sexualität oder geschlechtlichen Identität mit Mobbing oder Beleidigungen konfrontiert waren. Die Mehrheit verheimlicht immer noch während der Schulzeit ihre sexuelle Orientierung, vermutlich aus Angst vor Diskriminierung. Dem müssen wir dringend entgegenwirken. Die Stadt Wien hat daher einen Schwerpunkt in der Antidiskriminierungsarbeit in Schulen und für Jugendliche, denn Homophobie und Transphobie haben im Klassenzimmer nichts verloren! Ich habe daher sehr gerne den Ehrenschutz zum Projekt „Check it Out!“ übernommen, weil hier Jugendlichen ein offenes Ohr geboten wird und sie zu Respekt und Akzeptanz motiviert werden.“

Christian Oxonitsch
Amtsführender Stadtrat für Bildung, Jugend, Information und Sport a.D., Vorsitzender des SPÖ-Klubs im Wiener Rathaus

„Gleichberechtigung, gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz sind Grundvoraussetzungen für ein harmonisches Miteinander. Das gilt für die Herkunft oder Hautfarbe eines Menschen genauso wie für ihre/seine Sexualität. Sexualität ist gleichzeitig ein sehr sensibler und wichtiger Bestandteil unserer menschlichen Entwicklung. Sexualität ist außerdem nie richtig oder falsch, aber sie ist immer einzigartig. Darum ist es völlig egal ob wir von Homo-, Bisexualität oder Transgender reden, jeder Mensch hat das Recht gleich behandelt zu werden. Dinge die wir nicht kennen machen uns oft Angst und erzeugen Skepsis und Vorurteile. Das beste Mittel dagegen ist miteinander zu reden und Aufklärung. Mit dem Jugendprojekt „CHECK IT OUT!“ hat sich die Beratungsstelle COURAGE gemeinsam mit ihren KooperationspartnerInnen zur Aufgabe gemacht, allen Jugendlichen die es interessiert Informationen und Wissen über die verschiedenen Aspekte von Sexualität zu vermitteln. Als Bildungs- und Jugendstadtrat unterstütze ich das gerne.“

Vienna Pride

HOSI

"Die Mehrheit der Jugendlichen wächst in einer heteronormativen Umgebung auf. Das heißt, sie haben gelernt, dass Heterosexualität die Norm bzw. „normal“ und Homosexualität ein Tabu- oder Randthema ist. Insbesondere im Schulsystem scheint Homosexualität immer noch ein ganz besonderes Tabu zu sein. Wir vertreten die Ansicht, dass Kinder und Jugendliche einerseits ein Recht haben, auch über tabuisierte Themen informiert zu werden und andererseits die Möglichkeit bekommen sollten, sich mit ihren Vorstellungen und Meinungen dazu kritisch auseinander zu setzen. Über Information und Dialog zu mehr Akzeptanz und Toleranz - für eine bunte und l(i)ebenswerte Gesellschaft! Vor diesem Hintergrund unterstützt die peerconnexion der Homosexuellen Initiative Wien (HOSI) das Projekt CHECK IT OUT!"

Achtung Liebe

"Homo- und Transphobie nehmen in unserer Gesellschaft nach wie vor einen großen Platz ein. Gemeinsam wollen wir daran arbeiten, Akzeptanz zu schaffen und eine Gesellschaft zu fördern, in der auch Homo- und Transsexualität selbstverständlich sind."

Bundesjugendvertretung

DAS BÜNDNIS Für Menschenrechte

Interface

„Vielfalt und Toleranz sind wichtige Teil unseres Programms, sexuelle Orientierung gehört da dazu.“

MEN Männergesundheitszentrum

POIKA

„Homo- und Trans*phobie ist in Österreich Realität. Auch und gerade unter Burschen. Immer noch erleiden unzählige junge Männer tagtäglich verbale, physische oder psychische Angriffe aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und/oder ihrer Geschlechtsidentität. Als verein für gendersensible Bubenarbeit ist es unsere Überzeugung, dass Homo- und Trans*phobie nicht tatenlos hingenommen werden darf. Wir unterstützen daher jede Initiative, die zum Ziel hat, jeglicher Form von Homo- und Trans*phobie und Diskriminierung entgegen zu treten und Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zu leisten! Diese Angriffe auf die Grundrechte der/des Einzelnen gehen uns alle an.“

spacelab

"Viele Jugendliche stehen sexueller Orientierung nicht heterosexueller Prägung mit erheblichen Vorurteilen gegenüber. Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist Teil der täglichen Arbeit bei spacelab. Daher ist es nicht nur nahe liegend sondern selbstverständlich, dass spacelab die Initiative CHECK IT OUT! unterstützt"

Wienxtra- Jugendinfo

„Die wienXtra-jugendinfo unterstützt das Projekt „CHECK IT OUT!“, denn es ist wichtig, dass sich Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität frei entfalten können. Homo- und Transphobie haben keinen Platz in der Gesellschaft!“ (Stefan Kühne, Leiter wienXtra-jugendinfo)

Rainbow Scouts

Alevitische Jugend

BOJA

„Österreich gibt sich zwar als sehr tolerantes und offenes Land, dennoch werden Menschen, die nicht der weißen Heteronormativität entsprechen, oft stigmatisiert. Homo- oder transphobe Äußerungen sind vorprogrammiert wenn zwei Frauen oder Mädchen Händchen halten oder eng umschlungen spazieren gehen, sich Männer und Burschen im öffentlichen Raum verliebt geben oder wenn Conchita Wurst Österreich beim Songcontest repräsentiert.

bOJA unterstützt „CHECK IT OUT!“, weil es wichtig ist mit jungen Menschen über Liebe und die Vielfalt an Sexualitäten zu sprechen, um Ausgrenzung vorzubeugen. Denn Wissen fördert Verständnis und Toleranz. Genderkompetenz ist eine Grundlage im Handlungsfeld der Offenen Jugendarbeit, so betrachtet bOJA es als zentrales Anliegen die unterschiedlichen Lebenswelten von Mädchen und Burschen zu berücksichtigen, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt. Projekte wie „CHECK IT OUT!“ sind ein wichtiger Schritt zur Enttabuisierung von Homo-, Bi-, Trans- und anderen Sexualitäten.“

COME IN

"Wir wünschen uns eine Gesellschaft, wo nicht betont werden muss, dass Homosexuelle Menschen sind! Wir wünschen uns eine Gesellschaft, in der zahlreiche Geschlechtsidentitäten und Verhaltensweisen wertgeschätzt werden! Wir wünschen uns eine Gesellschaft, in der heterogene Vielfalt gewünscht ist und nicht normative Einfalt! In der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen haben wir stets diese Ziele vor Augen. Und wir arbeiten daran einen Raum herzustellen, wo wir Ansätze dieser utopischen Gesellschaft leben können."

ES WIRD BESSER

Interkulturelles Zentrum

Multikulturelles Netzwerk

"CHECK IT OUT! ist für uns eine wichtige Initiative, weil sie uns hilft zu zeigen, dass wir für alle Jugendlichen da sind, egal welches Geschlecht oder welche sexuelle Orientierung sie haben und sie hilft uns auch dabei gegen Homo/Transphobie klare Statements zu setzen."

Verein Wiener Jugendzentren

"Die Lebensphase Jugend ist eine sensible Zeit der Identitätsfindung, der Suche nach individuellen Werten und Vorstellungen in mitten von gesellschaftlichen Erwartungen und Konventionen.
Sie ist geprägt von physischen und emotionalen Veränderungen und damit auch begleitet von großen Herausforderungen.

Es ist ein Anliegen der Jugendarbeit für junge Menschen einen förderlichen Rahmen zu schaffen, in dem unter anderem ein respektvoller, gewaltfreier Umgang ermöglicht wird. Durch Bewusstseinsschaffung für Diversität, Toleranz und zwischenmenschlichen Respekt soll so der Diskriminierung jeglicher Lebensentwürfe und damit auch sexueller Orientierungen und Identitäten entgegengewirkt werden."

Unterstützer/Innen

BM Familien und Jugend

BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz

Wiener Gesundheitsfoerderung

Western Union

agPro

ip::systems

BM für Gesundheit und Frauen

Frauen Stadt Wien

WAST

"Check it out! ist ein wichtiges Projekt, das durch Information und Aufklärung für Akzeptanz und gleichberechtigte Partizipation aller Jugendlichen eintritt! Jugendliche stehen vor der schwierigen Herausforderung, ihre erwachsene Persönlichkeit zu entwickeln, da ist Selbstdefinition und auch Abgrenzung von anderen wichtig. Damit legitime Abgrenzung nicht zur Ausgrenzung wird, und damit wirklich alle ihre Persönlichkeit frei entfalten können, ist es wichtig, offen über alle sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten zu sprechen und wirklich allen ein selbstbewusstes Erwachsenwerden zu ermöglichen."
(Mag. Wolfgang Wilhelm, WASt)

Michael Hierner

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