Wenn sich Kinder / Jugendliche als transident empfinden und in der Familie outen oder intergeschlechtlich sind, sehen sich Eltern, Bezugspersonen oder Angehörige oft zahlreichen Fragen und Herausforderungen gegenüber, die sie manchmal nicht bewältigen können. Damit aber auch sie Unterstützung erfahren und fundierte Antworten erhalten, bietet die COURAGE regelmäßige Informationsabende an.
Teil 1: Basisinformationen zu Trans* und Inter*
Professionelle und fachlich kompetente Berater*innen der COURAGE geben ausführliche Informationen rund um die Themen Trans*Identitäten und Inter*Geschlechtlichkeiten. Zudem gibt es einen Raum für weitere individuelle Fragen.
Teil 2: Fragestellungen / fachliche Beratung / Austausch
In der Begleitung von professionellen psychosozialen Berater*innen der COURAGE wird Eltern, Bezugspersonen und Angehörigen eine zusätzliche Möglichkeit gegeben, über eigene Erfahrungen und/oder Unsicherheiten im Umgang mit dem Kind / dem*der Jugendlichen in einem geschützten Raum zu sprechen und sich mit anderen auszutauschen.
https://www.courage-beratung.at/wp-content/uploads/2024/09/Blog-Photos-3-1024x576-1.png5761024Sandra Ehnhttps://www.courage-beratung.at/wp-content/uploads/2023/12/COURAGE_LOGO_WEB_2022_RGB.svgSandra Ehn2025-11-06 12:10:352025-11-06 12:24:38Zusätzlicher TRANS* und INTER* Parents Informationsabend im Dezember
Unseriöse Berichterstattung der KRONEN ZEITUNG und anderer Medien
Mag. Johannes Wahala, der Leiter der Beratungsstellen COURAGE stellt klar, dass die Person Walter alias Waltraud seitens der Beratungsstelle COURAGE Wien keinerlei Hilfestellungen für eine Personenstand- und Vornamensänderung erhalten hat. Die Berichterstattung der KRONE ist unwahr; der Redakteur Christoph Budin hat diesbezüglich auch nie Kontakt zwecks Recherche mit der COURAGE aufgenommen.
Der Verein COURAGE betreibt österreichweit professionelle psychosoziale Schwerpunkt-beratungsstellen für LGBTIQ-Personen sowie ihre Familien, An- und Zugehörigen nach dem Familienberatungsförderungsgesetz des Bundes (FBFG). Die Aufgabe des Vereins ist die professionelle, anonyme und kostenfreie psychosoziale Beratung bzw. Psychotherapie für LGBTIQ-Personen, also queere Lebensweisen.
Die professionellen Berater*innen der COURAGE verfügen über fundierte Kenntnisse im Bereich gleichgeschlechtliche, bisexuelle, pansexuelle, transgender und intergeschlechtliche Lebensweisen, die einerseits dem heutigen Stand der Human- und Sexualwissenschaften entsprechen und andererseits die besonderen Lebensbedingungen und die daraus resultierenden Lebenssituationen von LGBTIQ-Personen berücksichtigen.
Das multiprofessionelle Team der COURAGE besteht aus Berater*innen der Fachbereiche Partner*innen-, Familien-, Lebens- und Sexualberatung, Psycho- und Sexualtherapie, klinische Psychotherapie, Sozialarbeit, Sexualpädagogik, Psychiatrie und Rechtswissenschaften. Alle Berater*innen sind examinierte Fachkräfte und als solche vom Bundeskanzleramt, Referat Familienberatung und Familienförderung, als professionelle Berater*innen im Sinne des FBFG des Bundes anerkannt.
Die Beratungsstellen COURAGE haben sich im Themenbereich Geschlechtsdysphorie bzw. Genderinkongruenz spezialisiert und sind somit für transident bzw. genderdysphorisch empfindende Menschen sowie ihren Familien, Angehörigen und relevanten Umfeldern zu wichtigen professionellen Anlaufstellen geworden.
Laut internationalen Studien leiden weltweit ca. 0,7-0,8 % an einer Geschlechtsinkongruenz, also einem deutlichen und länger anhaltenden Missempfinden verursacht von der Diskrepanz zwischen der individuellen Genderidentität und dem zugewiesenen Geburtsgeschlecht. Bezüglich einer medizinischen Transition bei der Diagnose „Geschlechtsinkongruenz“ (WHO, ICD-11, HA60) orientieren sich die Beratungsstellen COURAGE klar an den Standards of Care Version 8 der World Professional Association for Transgender Health (WPATH, 2022), den Diagnosemanualen DSM-5 (APA, 2013), ICD-11 (WHO, 2022), den Österreichischen Behandlungsempfehlungen für Erwachsene (BMG, 2015) und für Kinder und Jugendliche (BMG, 2017), der deutschen S3-Leitlinie zur Diagnostik, Beratung und Behandlung bei Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Erwachsenenalter sowie der S2k-Leitlinie zur Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter der deutschen Gesellschaften für Sexualwissenschaften und Sexualmedizin.
Die Person Walter alias Waltraud war am 24.09.2024 in der Beratungsstelle COURAGE in Wien vorstellig mit der Absicht einer psychotherapeutischen Stellungnahme für eine Personenstand- und Vornamensänderung. Die Person übergab der Beraterin eine klinisch-psychologische Stellungnahme mit der Diagnose Geschlechtsinkongruenz nach WHO, ICD-11. Diese wurde jedoch vom zuständigen Standesamt nicht anerkannt, da in der klinisch-psychologischen Stellungnahme eine Personenstand- und Vornamensänderung nicht ausdrücklich befürwortet wurde. Die Beraterin der COURAGE verwies die Person wieder an die klinische Psychologin zurück, sagte jedoch auch, dass sie die Angelegenheit mit dem Leiter der COURAGE, Johannes Wahala, besprechen werde. Faktum ist, dass die Beratungsstelle COURAGE Wien der Person weder eine psychotherapeutische Stellungnahme für eine Personenstand- und Vornamensänderung geschrieben und ausgehändigt noch der Person eine Hilfestellung für einen Psychiater gegeben hat. Zu einem vereinbarten Folgetermin ist die Person Walter P. nicht mehr erschienen. Die Aussage des Wiener Landtagsabgeordneten Leo Lugner (FPÖ) in den genannten Medien (05.11.2025), dass „der Verein ‚Courage‘ selbst maßgeblich an der Geschlechtsänderung von ‚Frau Waltraud‘ beteiligt“ war, ist daher falsch.
Klarstellung: In den Beratungsstellen COURAGE wird bei dem Anliegen einer Personenstand- und/oder Vornamensänderung eine ausführliche Diagnostik gemacht, die mehrere Sitzungen mit einer transkundigen Fachperson in Anspruch nimmt. Danach wird die Diagnostik in einer Fallkonferenz besprochen. Erst wenn sich die Diagnostik mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit bestätigt, wird eine Stellungnahme ausgestellt. Bei medizinischer Indikation ist laut den Behandlungsempfehlungen des Gesundheitsministeriums bezüglich einer Geschlechtsinkongruenz eine vorherige dreifache Diagnostik gefordert, nämlich eine klinisch-psychologische, eine psychiatrische und eine psychotherapeutische Diagnostik.
Die Beratungsstellen COURAGE wissen sich unmissverständlich Empfehlungen für den Behandlungsprozess bei Geschlechtsinkongruenz des Bundesministeriums für Gesundheit sowie den internationalen Standards of Care klar verpflichtet. Nur so kann tatsächlich leidenden Menschen geholfen und Missbrauch vorgebeugt werden.
Da die Beratungsstellen COURAGE tagtäglich mit dem tatsächlichen Leiden queerer Menschen konfrontiert sind, bitten wir alle Medien, von solchen unseriösen Berichterstattungen Abstand zu nehmen, da diese in der Gesellschaft emotionalisieren und zu noch größerem Leid und Ängsten von Betroffenen und deren Familien führen.
https://www.courage-beratung.at/wp-content/uploads/2025/11/stellungnahme-1-e1762425882983.png10801080Sandra Ehnhttps://www.courage-beratung.at/wp-content/uploads/2023/12/COURAGE_LOGO_WEB_2022_RGB.svgSandra Ehn2025-11-06 11:29:542025-11-06 14:15:28Stellungnahme der COURAGE zum Fall Walter alias Waltraud
Achtung: Wir müssen den angekündigten Termin für unseren Aro/Ace – Community Abend leider verschieben. Er findet diesmal am Donnerstag, 23. Oktober ab 18:30 Uhr statt und richtet sich an alle Menschen, die sich auf dem Asexuellen und/oder Aromantischen Spektrum sehen und solche die sich noch nicht sicher sind. Wir laden euch herzlich dazu ein!
Unser Aro/Ace – Community Abend bietet eine Plattform für Austausch und Unterstützung innerhalb der Aro/Ace-Community. Hier kannst Du deine Erfahrungen teilen und dich über Herausforderungen aber auch über Aro-Ace Joy austauschen. Gemeinsam wollen wir einen sicheren Raum für die Community schaffen, zu unterschiedliche Fragen diskutieren und anhand verschiedener Methoden in die Thematik eintauchen. Komm gerne vorbei!
Termin: 23.10.2025 von 18:30 bis 20:30 Uhr
Ort: Queeres Bildungszentrum Wien, Windmühlgasse 15, 1060 Wien
Ort: Kompetenzzentrum LGBTIQ+*, Weissenwolffstraße 17a, 4020 Linz, Erdgeschoss erste Tür rechts
Datum: 04. September 2025 und 04. Dezember 2025
Uhrzeit: 17:00 – 19:00 Uhr
Leitung: Maike Pichler, Koordination, Vernetzung und Administration Linz
Kosten: freiwillige Spende
Anmeldung: linz@courage-beratung.at
Dieser Infoabend richtet sich an Personen aus Sozialarbeit, Pädagogik, Gesundheitswesen und der Betreuung von Menschen mit Einschränkungen.
Im Mittelpunkt steht der respektvolle und sichere Umgang mit LGBTIQ*-Personen (Erwachsene, Kinder und Jugendliche). Wir sprechen in der Gruppe über Handlungsempfehlungen, klären Fragen und besprechen konkrete Fälle, die die Teilnehmenden mitbringen.
Ziel ist es, Wissen zu teilen, Sicherheit im Umgang zu gewinnen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.
https://www.courage-beratung.at/wp-content/uploads/2025/05/freepik__network-of-multicolored-dots-linked-by-glowing-neo__78451.png1152896Nemanjahttps://www.courage-beratung.at/wp-content/uploads/2023/12/COURAGE_LOGO_WEB_2022_RGB.svgNemanja2025-05-02 13:07:062025-06-23 13:34:16Multiplikator:innen Abend in Linz
Vor der Wiener Landtagswahl 2025 wurden acht konkrete Fragen an die im Landtag vertretenen Parteien zum Thema LGBTIQA* gestellt. Geantwortet haben SPÖ, NEOS, Grüne und ÖVP. Die FPÖ hat keine Stellungnahmen übermittelt.
Erste Antworten findet ihr hier auf den Shareables von FAmOS:
Die Parteien nahmen unterschiedliche Stellungen zur finanziellen Förderung des Zentrums für queere Geschichte (QWien) ein. Die Grünen, NEOS und die SPÖ unterstützen die Förderung, da QWien eine wichtige Rolle in der Forschung und Bildung zur queeren Geschichte spielt, insbesondere zur NS-Verfolgung von Homosexuellen. Sie sehen das Zentrum als wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur und zur Sichtbarmachung queerer Geschichte. Die ÖVP hingegen lehnt die Förderung ab, da sie die bisherigen Ausgaben der Stadt für queere Themen als unverhältnismäßig betrachtet. Die FPÖ gab keine Stellungnahme ab.
Das neue queere Jugendzentrum (Q:WIR) wird von den Parteien unterschiedlich beurteilt. Die Grünen, NEOS und SPÖ unterstützen das Zentrum, da es einen sicheren Raum für junge Menschen der LGBTIQA*-Community bietet, in dem sie sich selbst entfalten, austauschen und Unterstützung erfahren können. Die SPÖ betont, dass Wien als Stadt der Menschenrechte und Vielfalt die Förderung der LGBTIQA*-Community konsequent umsetzt. NEOS sieht das Zentrum als langfristig wichtigen Ankerpunkt für queere Jugendliche und strebt eine nachhaltige Finanzierung an. Die ÖVP lehnt die Förderung mit derselben Begründung ab, wie bereits das Zentrum für queere Geschichte (QWien). Die FPÖ gab keine Stellungnahme ab.
Auch die Vienna Pride stößt auf unterschiedliche Meinungen. Die Grünen, NEOS und SPÖ unterstützen die Parade, da sie als bedeutendes Symbol für die queere Community in Wien gilt und eine wichtige Plattform für die Sichtbarkeit und den Kampf gegen Diskriminierung bietet. Die Grünen betonen die Vielfalt der begleitenden Veranstaltungen und den Dialog, den das Pride Village fördert. NEOS sieht die Parade als wichtiges Zeichen für Offenheit und Akzeptanz, insbesondere angesichts zunehmender Gewalt gegen LGBTIQA*-Personen. Die SPÖ hebt die Bedeutung der Parade für die Förderung der Akzeptanz und den Schutz der Rechte queerer Menschen hervor. Die ÖVP lehnt die Förderung ab, abermals mit der Stellungnahme, dass die Ausgaben für queere Themen nicht verhältnisgemäß sind. Die FPÖ gab keine Stellungnahme ab.
Es wurden weiters unterschiedliche Vorschläge und Initiativen zum Thema LGBTIQA* in Wien angegeben. Die Grünen setzen sich für die Förderung eines internationalen Queer Film Festivals sowie für eine Wiener Brandmauer gegen Trans-, Inter- und Homofeindlichkeit ein. Sie möchten konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit von LGBTIQA*-Personen im öffentlichen Raum entwickeln, Unterstützung für queere Wohnungslosenhilfe anbieten und die Gesundheitsversorgung für trans Personen verbessern. NEOS plädiert für eine wissenschaftlich begleitete Studie zu den Bedürfnissen älterer LGBTIQ*-Personen und die Schaffung eines queerfreundlichen, generationenübergreifenden Wohnprojekts. Die SPÖ unterstützt unter anderem Maßnahmen zur Sichtbarkeit und Gesundheitsversorgung von LGBTIQA*-Menschen, wie den Ausbau spezialisierter Angebote für trans, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen sowie die Einrichtung einer anonymen Meldestelle gegen Hasskriminalität. Zudem fördert sie queerfreundliche Pflegeeinrichtungen und Wohnformen für ältere LGBTIQA*-Personen. Die ÖVP hat keine weiteren Vorschläge und lehnt zusätzliche Initiativen ab. Die FPÖ gab keine Stellungnahme ab.
All diese Fragen fallen in die Kompetenzen der Stadt Wien. Dennoch wurden auch noch Fragen an die Parteien gesendet, die in die Kompetenzen des Bundes fallen, um ein breiteres Meinungsbild zu ermöglichen.
Die Parteien haben unterschiedliche Positionen zum sogenannten „Levelling Up“, also der Ausweitung von Antidiskriminierungsbestimmungen aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität über das Arbeitsrecht hinaus. Die Grünen, NEOS und SPÖ unterstützen dieses Vorhaben, da sie die Schließung von Diskriminierungslücken und die Schaffung von rechtlicher Sicherheit für queere Personen als wichtig erachten. Die Grünen setzen sich schon lange für einen vollumfassenden Diskriminierungsschutz ein, während die NEOS die Beseitigung von Lücken zwischen den Gleichbehandlungsgesetzen der Bundesländer fordern. Die SPÖ betont, dass „Levelling Up“ notwendig ist, um Hasskriminalität und Diskriminierung zu bekämpfen und eine diskriminierungsfreie Gesellschaft zu schaffen. Die ÖVP lehnt „Levelling Up“ ab, da sie befürchtet, dass dies die Privatautonomie und Gewissensfreiheit von Unternehmern beeinträchtigen würde. Die FPÖ gab keine Stellungnahme ab.
Auch das Thema Verbot von Konversionstherapien wurde in der Diskussion behandelt. Die Grünen, NEOS und die SPÖ sprechen sich eindeutig für ein Verbot aus. Die Grünen fordern eine rechtliche Klarstellung, um die Rechtsunsicherheit zu beseitigen, und setzen auf Aufklärung sowie Beratung für Betroffene. NEOS fordert ein Gesetz auf Bundesebene, das Maßnahmen zur Veränderung der sexuellen Orientierung bei Minderjährigen verbietet. Die SPÖ unterstützt ein umfassendes Verbot aller Formen von Konversionstherapien, sowohl für Minderjährige als auch Erwachsene ohne informierte Einwilligung, und betont die Bedeutung von Beratung und Sensibilisierung zur effektiven Umsetzung. Die ÖVP lehnt das Verbot ab, da sie befürchtet, dass der Begriff „Konversionstherapie“ auch die therapeutische Unterstützung von Personen mit Geschlechtsdysphorie umfassen könnte, was aus ihrer Sicht problematisch wäre. Die FPÖ gab keine Stellungnahme ab.
Unterschiedliche Ansichten kamen zum Thema eines Gesetzes zur Selbstbestimmung des Geschlechtseintrags nach deutschem Vorbild auf. Die Grünen und die SPÖ sprechen sich für ein solches Gesetz aus, da sie der Ansicht sind, dass alle Menschen das Recht haben sollten, ihre Geschlechtsidentität ohne Pathologisierung und bürokratische Hürden selbstbestimmt zu bestimmen. Die Grünen betonen die Notwendigkeit, bürokratische Hürden abzubauen, während die SPÖ auf die Schaffung eines „Selbstbestimmungsrechts“ im Personenstandsrecht setzt. Die NEOS und die ÖVP lehnen das Modell ab. Die NEOS befürchten einen zu hohen Verwaltungsaufwand durch eine unbedingte Änderung des Geschlechtseintrags ohne Angabe von Gründen, insbesondere im Hinblick auf Pensionsansprüche und Wehrpflicht. Die ÖVP lehnt das deutsche Modell ebenfalls ab, da sie es für problematisch hält, dass der Geschlechtseintrag jährlich ohne medizinische oder psychologische Gutachten geändert werden kann und lediglich auf dem inneren Empfinden basiert. Die FPÖ gab keine Stellungnahme ab.
Alle Parteien, mit Ausnahme der FPÖ, sprechen sich für ein effektiveres Bekämpfen von Hetze und Hasskriminalität im Internet gegenüber der LGBTIQA*- Community aus. Die Grünen unterstützen verschiedene Maßnahmen wie den Ausbau von Schulungen für Staatsanwaltschaft und Polizei, die Förderung von Vernetzungsmöglichkeiten innerhalb der LGBTIQA*-Community und die institutionelle Unterstützung von Initiativen wie dem Runden Tisch. Sie setzen sich auch für den Digital Services Act der EU ein. Die NEOS betonen die Dringlichkeit, Plattformbetreiber wie Grindr, Tinder und Instagram stärker in die Verantwortung zu nehmen, und fordern klare Meldewege sowie Schutzmechanismen für queere Menschen. Sie befürworten auch, dass Wien ein sicheres und angstfreies Zuhause für alle Menschen bieten muss. Die SPÖ plädiert für die Einrichtung einer anonymen Meldestelle, die Hasskriminalität erfasst und als Schnittstelle zwischen den betroffenen Communities und städtischen Institutionen dient. Die ÖVP stimmt ebenfalls für die Bekämpfung von Hasskriminalität im Internet und betont, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sein darf. Die FPÖ gibt keine Stellungnahme ab.
Detailliertere Antworten zu den Themen findet Ihr hier: Queere Wählen
https://www.courage-beratung.at/wp-content/uploads/2024/03/5a2449b0ab5bc9c9f004e818b8b4db7d.jpg419680Lukashttps://www.courage-beratung.at/wp-content/uploads/2023/12/COURAGE_LOGO_WEB_2022_RGB.svgLukas2025-04-08 10:47:322025-05-02 13:08:53Initiative Queere Wählen in Wien
Wir laden herzlich zum zweiten Aro/Ace Community Abend am Mittwoch, 15.01.2025 ein.
Willkommen sind alle Personen, die sich auf dem Asexuellen und/oder Aromantischen Spektrum sehen und solche die sich noch nicht sicher sind.
Unser Aro/Ace – Community Abend bietet eine Plattform für Austausch und Unterstützung innerhalb der Aro/Ace-Community. Hier kannst Du deine Erfahrungen teilen und dich über Herausforderungen aber auch über Aro-Ace Joy austauschen. Gemeinsam wollen wir einen sicheren Raum für die Community schaffen, zu unterschiedliche Fragen diskutieren und anhand verschiedener Methoden in die Thematik eintauchen. Komm gerne vorbei!
TRANS* UND INTER* Parents –Informationsabende zu Trans*Identitäten und Inter*Geschlechtlichkeiten für Eltern(-teile), Bezugspersonen und Angehörige
Wenn sich Kinder / Jugendliche als transident empfinden und in der Familie outen oder intergeschlechtlich sind, sehen sich Eltern, Bezugspersonen oder Angehörige oft zahlreichen Fragen und Herausforderungen gegenüber, die sie manchmal nicht bewältigen können. Damit aber auch sie Unterstützung erfahren und fundierte Antworten erhalten, bietet die COURAGE regelmäßige Informationsabende an.
Teil 1: Basisinformationen zu Trans* und Inter*
Professionelle und fachlich kompetente Berater*innen der COURAGE geben ausführliche Informationen rund um die Themen Trans*Identitäten und Inter*Geschlechtlichkeiten. Zudem gibt es einen Raum für weitere individuelle Fragen.
Teil 2: Fragestellungen / fachliche Beratung / Austausch
In der Begleitung von professionellen psychosozialen Berater*innen der COURAGE wird Eltern, Bezugspersonen und Angehörigen eine zusätzliche Möglichkeit gegeben, über eigene Erfahrungen und/oder Unsicherheiten im Umgang mit dem Kind / dem*der Jugendlichen in einem geschützten Raum zu sprechen und sich mit anderen auszutauschen.
SAPPHO – Begleitete Selbsthilfegruppe für lesbische, bi- oder pansexuelle Frauen
Lebensweise, sexuelle Orientierung und Beziehungsgestaltung sind individuell und Teil des Selbstausdrucks.
Auswirkungen gesellschaftlich geprägter Rollenvorstellungen und Erwartungen, sowie verinnerlichte homophobe Erlebnisse und/oder Bilder können unser Dasein als „Queer“, „Lesbisch“, „Bi“-, oder „Pansexuell“ prägen.
Dies kann sich u.a. im Abschneiden von den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen, im sozialen Rückzug, im Kompensieren in Leistung und Perfektionismus, in fehlenden Lebensperspektiven sowie in einer unerfüllten, entwerteten Sexualität und/oder einem sexuellen Risikoverhalten ausdrücken. Ebenso können sich in diesem Zusammenhang unbewusste Verstrickungen, Aufträge und Botschaften der Herkunftsfamilie auf das gegenwärtige Leben auswirken.
Ziel der Gruppe ist es, einen Rahmen anzubieten, in dem Erfahrungs- und Gedankenaustausch sowie ein Ins-Gespräch-Kommen unter queeren Frauen in einer geschützten Atmosphäre ermöglicht wird.
Themenfelder können sein: Das Sich- Suchen- und -Finden, Coming-Out und Outing-Prozesse, Beziehungen und Beziehungsgestaltung, Sexuelle Orientierung, Sexualität und Lust, Wahrnehmen und Artikulieren eigener Bedürfnisse, Entwickeln von Zukunftsperspektiven sowie neuer Handlungsoptionen und Verhaltensweisen etc.
Termine: monatlich, jeweils Montag, 18.00–20:00 Uhr
Leitung: Mag.a Sarah Buttler-Stöbich; Jette Musger, MA
Kosten: Freiwillige Spende
Teilnahmevoraussetzung: kostenloses Vorgespräch mit der Gruppenleiterin; Terminvereinbarung per Mail an: j.musger@courage-beratung.at oder s.buttler-stöbich@courage-beratung.at
Informationsabende zu Trans*Identitäten und Inter*Geschlechtlichkeiten für Eltern (-teile), Bezugspersonen und Angehörige
Wenn sich Kinder / Jugendliche als transident empfinden und in der Familie outen oder intergeschlechtlich sind, sehen sich Eltern, Bezugspersonen oder Angehörige oft zahlreichen Fragen und Herausforderungen gegenüber, die sie manchmal nicht bewältigen können. Damit aber auch sie Unterstützung erfahren und fundierte Antworten erhalten, bietet die COURAGE regelmäßige Informationsabende an.
Leitung:
Mag. Johannes Wahala
Psychotherapeut, Sexualtherapeut, Coach, Supervisor, Sexualwissenschaftler, Pädagoge, Theologe
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